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Anne Frank (1929 - 1945)

Anne Frank (Foto: DÖW)

Nach der Machtergreifung der Nazis und dem Beginn der antijüdischen Maßnahmen flüchtete die Familie Frank - Otto Frank, seine Frau Edith und die beiden Töchter Margot und Anne - wie viele andere deutsche Juden und ließ sich in Amsterdam nieder. Als im Sommer 1942 die Judendeportationen in den Niederlanden begannen, tauchte die Familie gemeinsam mit vier weiteren gefährdeten Menschen in einem vorbereiteten Versteck im Haus Prinsengracht 263 unter, wo sie infolge Verrats am 4. August 1944 von der Außenstelle des SD und der Sipo in Amsterdam verhaftet wurden. Von den acht festgenommenen Versteckten überlebte nur Otto Frank. Anne und ihre Schwester Margot starben im KZ Bergen-Belsen im März 1945 an Typhus.

 

Die am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geborene Anne Frank führte seit ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch, dessen Eintragungen am 1. August 1944 enden. Das von Otto Frank bearbeitete, 1947 erstmals edierte Tagebuch der Anne Frank wurde ein überwältigender Erfolg. Theaterstücke, Filme, Ausstellungen, nicht zuletzt die verdienstvolle Tätigkeit des Anne Frank-Hauses in Amsterdam bzw. der Anne Frank-Stiftung sorgten für eine weltweite Rezeption.

 

 

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Brigitte Bailer-Galanda
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