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Röhling, Johann

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Роэлинг Ганс Георгиевич (Рёлинг Иоганн)

Geboren: 21.03.1892, Tschernoschin (Černošín, Böhmen)

Beruf: Kellner

Wohnorte in der Sowjetunion: Chabarovsk

Verhaftet: 24.01.1937, Chabarovsk

Anklage: Landesverrat, terroristische Aktivitäten, Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation

Urteil: 07.02.1938, Militärkollegium des Obersten Gerichts, Tod durch Erschießen

Gestorben: 07.02.1938, Chabarovsk

Rehabilitiert: 29.10.1999, Militärstaatsanwaltschaft des Fernostgebietes

Emigrationsmotiv: Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs

Schicksal: erschossen

 

Johann Röhling wurde 1892 in Tschernoschin (Černošín) bei Mies (Stříbro) in Westböhmen geboren. Er war von Beruf Kellner und arbeitete zeitweise in Wien und Berlin. Im Ersten Weltkrieg diente er in der k.u.k. Armee, er dürfte in russische Gefangenschaft geraten und im Fernostgebiet interniert worden sein. Zur Zeit seiner Verhaftung Anfang 1937 arbeitete Röhling als Turnlehrer in einem medizinischen Institut in Chabarovsk im Fernen Osten.

 

Johann Röhling wurde am 7. Februar 1938 wegen Landesverrats, terroristischer Aktivitäten und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation zum Tode verurteilt und am gleichen Tag hingerichtet.

 

 

Quelle: lists.memo.ru, ÖStA

 

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