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Muley, Franz

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Мулей Франц

Geboren: 18.02.1902, Jesenice (Assling, Krain)

Letzter Wohnort in Österreich: Leoben (Steiermark)

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1933

Wohnorte in der Sowjetunion: Satka (Čeljabinskaja obl.)

Verhaftet: 17.02.1938, Satka

Anklage: Spionage

Urteil: 30.03.1938, Tod durch Erschießen

Gestorben: 30.03.1938

Rehabilitiert: 1989

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: erschossen

 

Franz Muley wurde 1902 in Jesenice (Assling) an der slowenisch-österreichischen Grenze geboren. Er war jugoslawischer Staatsbürger und lebte in Leoben, wo er Mitglied der KPÖ war. 1933 wanderte er – wahrscheinlich wegen Arbeitslosigkeit – nach Russland aus. Bei der Überprüfung der jugoslawischen Kader 1937 in Moskau charakterisierte man Muley als "nicht vollkommen unverdächtig". Muley lebte in Satka im Ural, als er am 17. Februar 1938 verhaftet wurde. Wegen Spionage wurde er am 30. März 1938 zum Tode verurteilt und am gleichen Tag hingerichtet.

 

 

Quelle: Gestapo-Kartei (Blaue Kartei), RGASPI

 

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