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Mühlböck, Josef

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Мюльбек Иозеф

Geboren: 10.10.1893, St. Georgen bei Klagenfurt (Kärnten)

Beruf: Maurer

Letzter Wohnort in Österreich: St Georgen

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 07.09.1930

Wohnorte in der Sowjetunion: Moskau, Magnitogorsk

Verhaftet: 1931, Magnitogorsk

Urteil: freigesprochen

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: freigelassen

 

Josef Mühlböck wurde 1893 in St. Georgen in der Gemeinde Annabichl geboren, damals ein kleiner Ort nördlich von Klagenfurt. Er war von Beruf Maurer und wanderte im September 1930 – wahrscheinlich wegen Arbeitslosigkeit – nach Russland aus. Mühlböck arbeitete als Aufseher an einem Wasserleitungsbau in Moskau und verbrachte 1931 einen einmonatigen Urlaub bei seinen Eltern in Essen. Zurück in Russland arbeitete er in Magnitogorsk im Südural.

 

Gegen Jahresende 1931 wurde Mühlböck verhaftet, angeblich im Zusammenhang mit Unstimmigkeiten an seinem Arbeitsplatz. Im Juli 1934 wurde er entlassen, am 19. Juli 1937 kehrte er nach Österreich zurück, wo er wegen Verdachts der kommunistischen Betätigung und Arbeitsverweigerung in Haft genommen wurde.

 

 

Quelle: Gestapo-Kartei (Blaue Kartei)

 

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