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Koniček, Adolf

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Коничек Адольф

Geboren: 15.12.1895, Wien

Beruf: Schlosser

Letzter Wohnort in Österreich: Guntramsdorf (NÖ)

Emigrationsmotiv: unbekannt

Schicksal: ausgewiesen

 

Der Schlosser Adolf Koniček (Konicek) wurde 1895 in Guntramsdorf im Bezirk Mödling geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg in der k.u.k. Armee und verdiente sich mehrere Auszeichnungen; wegen einer schweren Verwundung verbrachte er 1916 zwei Monate in Spitälern in Sathmar (Satu Mare) und Baden bei Wien. Am 15. November 1918 wurde er demobilisiert. Wann und unter welchen Umständen er nach Russland gelangte, ist unbekannt, ebenso, wann er verhaftet wurde. Nach einem Gefängnisaufenthalt wegen Spionage oder Verdachts der Spionage wurde er aus der Sowjetunion ausgewiesen. Koniček kehrte im August 1936 nach Österreich zurück, wobei er von der österreichischen Gesandtschaft in Warschau finanziell unterstützt wurde.

 

Adolf Koniček wurde am 11. Jänner 1965 am Wiener Zentralfriedhof begraben.

 

 

Quelle: Wiener Friedhofs-DB, ÖStA

 

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