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Fuchs, Karl

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Фукс Карл Иванович

Geboren: 06.09.1893, Prigglitz (Bezirk Neunkirchen, NÖ)

Beruf: Metallarbeiter

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 24.05.1931

Verhaftet: Grenze

Anklage: illegaler Grenzübertritt

Urteil: 03.10.1931, Ausweisung

Rehabilitiert: 17.10.1988, Oberstes Gericht der UdSSR

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: ausgewiesen

 

Karl Fuchs wurde 1893 in Prigglitz im Bezirk Neunkirchen geboren. Er war Mitglied der KPÖ und ab 1931 "ausgesteuert", d.h., dass er keine Arbeitslosenunterstützung mehr erhielt. 1931 versuchte er, ohne Visum, jedoch als ehemaliger russischer Kriegsgefangener der russischen Sprache teilweise mächtig, über die Grenzstation Negoreloe in die UdSSR einzureisen. Er wurde beim Grenzübertritt verhaftet. Am 3. Oktober 1931 wurde seine Ausweisung wegen illegaler Einreise und Verdachts der Spionage beschlossen. Am 15. November 1931 wurde Fuchs zusammen mit Josef und Bodo Mähring nach Polen abgeschoben. Mit Hilfe der österreichischen Botschaft in Warschau konnte er anschließend nach Wien zurückfahren.

 

 

Quelle: Parteiarchiv der KPÖ, ÖStA

 

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