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Ebner, Johann

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Эбнер Иоган Францевич

Geboren: 22.12.1912, Amstetten (NÖ)

Beruf: Schlosser

Letzter Wohnort in Österreich: Amstetten

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 03.06.1934

Wohnorte in der Sowjetunion: Char'kov

Verhaftet: 24.06.1941, Char'kov

Anklage: antisowjetische Agitation, Spionage

Urteil: 07.10.1942, Sonderberatung (OSO), 10 Jahre Lagerhaft

Gestorben: 08.03.1944, Gulag

Rehabilitiert: 16.01.1989, Präsidium des Obersten Gerichts der UdSSR

Emigrationsmotiv: Schutzbund-Emigration

Schicksal: im Lager umgekommen

 

Der Schlosser Johann Ebner wurde 1912 in Amstetten geboren. Er war Mitglied der SAJ ab 1926, der SDAP und des Schutzbundes ab 1930. Im Februar 1934 nahm er in Niederösterreich an den Kämpfen teil. In der Folge flüchtete er in die ČSR. Mit dem zweiten Schutzbundtransport Anfang Juni 1934 gelangte er in die Sowjetunion (nach anderen Angaben bereits am 30. März 1934). In Char'kov arbeitete Ebner als Schlosser im S.M. Kirov-Turbogeneratorenwerk (ХТГЗ - Харьковский турбогенераторный завод), als er am 24. Juni 1941 verhaftet wurde. Am 7. Oktober 1942 wurde er wegen antisowjetischer Agitation und Spionage zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt. Johann Ebner starb am 8. März 1944 im Lager.

 

 

Quelle: Parteiarchiv der KPÖ, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei)

 

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