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Braun, Alfred

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Geboren: 1896, Wien

Beruf: Mechaniker

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1925

Wohnorte in der Sowjetunion: Leningrad

Verhaftet: 23.06.1938, Leningrad

Anklage: Spionage

Urteil: 11.10.1938, Sonderberatung (OSO), Tod durch Erschießen

Gestorben: 17.10.1938, Leningrad

Emigrationsmotiv: KP-Emigration

Schicksal: erschossen

 

Alfred Braun, geboren 1986 in Wien, war von Beruf Feinmechaniker. 1914 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst in der k.u.k. Armee und erhielt 1916 die bronzene Tapferkeitsmedaille für tapferes Verhalten vor dem Feind. 1917 war er wegen einer Lungenkrankheit längere Zeit dienstuntauglich. Um 1925 gelangte er als Politemigrant nach Leningrad. Von 1925 bis 1938 war er Mitglied der VKP (b). Er lebte in Leningrad und arbeitete als Mechaniker in der Optikfabrik Nr. 5, als er am 23. Juni 1938 verhaftet wurde. Am 11. Oktober 1938 wurde er wegen Spionage zum Tode verurteilt und am 17. Oktober 1938 in Leningrad erschossen.

 

Seine Frau Augusta Braun (Mädchenname Beiser, geb. am 10. August 1895 in Wien; russ. Августа Францевна Байсер) wurde am 23. September 1939 zu drei Jahren Lagerhaft verurteilt, sie starb in einem Lager in Kasachstan am 5. September 1943.

 

Das Paar hatte eine Tochter namens Ida (geboren im August 1919 in Wien), über ihr Schicksal ist nichts bekannt.

 

 

Quelle: http://visz.nlr.ru/search/lists/all/225_63.htm, ÖStA

 

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