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Bonyhadi, Franz

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Боньхади Франц Иванович

Geboren: 1895, Ungarn

Beruf: Holzarbeiter

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 04.04.1923

Wohnorte in der Sowjetunion: Kiev (Kyjiv)

Verhaftet: Kiev

Anklage: Mitgliedschaft bei einem deutschen nationalistischen Verein in der Ukraine

Urteil: 29.08.1937, Militärtribunal des Kiever Wehrkreises, Tod durch Erschießen

Rehabilitiert: 26.09.1956, Militärkollegium des Obersten Gerichts

Emigrationsmotiv: KP-Emigration

Schicksal: erschossen

 

Franz Bonyhadi (mögliche Namensvarianten: Bonhady, Bonyhady), geboren 1895 in Ungarn, von Beruf Arbeiter, war von 1908 bis 1918 Mitglied der sozialdemokratischen Partei in Ungarn. Er wechselte dann zur ungarischen KP, 1919-1921 war er Mitglied der Sozialistischen Partei Jugoslawiens. 1921/22 war er Mitglied der KPÖ, 1922/23 Mitglied der KPD. Mit seiner Frau und den drei Kindern gelangte er Ende 1923 in einem Transport ungarischer Politflüchtlinge von Wien in die Sowjetunion, wo er als politischer Flüchtling anerkannt und in die VKP (b) übernommen wurde.

 

Am 29. August 1937 wurde er beschuldigt, Mitglied des "Nationalen Verbandes der Deutschen in der Ukraine" zu sein und zum Tod durch Erschießen verurteilt. Weitere Angaben - abgesehen von der Rehabilitierung 1956 sowie der parteiinternen Rehabilitierung am 6. Dezember 1989 - über ihn fehlen.

 

 

Quelle: Parteiarchiv der KPÖ, lists.memo.ru

 

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