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Berk, Rudolf

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Берк Рудольф Стефанович

Geboren: 03.04.1912, Bruck an der Mur (Steiermark)

Beruf: Dreher

Letzter Wohnort in Österreich: Bruck an der Mur

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 03.06.1934

Wohnorte in der Sowjetunion: Leningrad

Verhaftet: 22.06.1941, Leningrad

Gestorben: 25.04.1942, Zlatoust (Čeljabinskaja obl.)

Emigrationsmotiv: Schutzbund-Emigration

Schicksal: in der Haft umgekommen

 

Rudolf Berk, geboren 1912 in Bruck an der Mur, war Mitglied der SDAP ab 1929 und des Schutzbundes ab 1930. Er nahm im Februar 1934 in seiner Heimatstadt in der Gruppe von Koloman Wallisch an den Kämpfen teil und emigrierte in der Folge mit dem zweiten Schutzbundtransport (Juni 1934) nach Russland. Seinen Arbeitsplatz in einem Leningrader Betrieb für die Reparatur von Lokomotiven verließ er auf eigenen Wunsch, vermutlich, weil er infolge eines Unfalls invalid wurde. Er arbeitete dann ebenso wie seine Frau (geb. Redkina) in einer Pumpenfabrik. 1937 wurde er vom Leningrader Schutzbundkollektiv positiv beurteilt und für den Einsatz bei den Internationalen Brigaden in Spanien empfohlen. Er wurde jedoch vom NKVD abgelehnt.

 

Am 22. Juni 1941, dem Tag des deutschen Angriffs, wurde er ebenso wie seine Kollegen aus dem Leningrader Schutzbundkollektiv Aron Mosauer, Franz Koubek, Heinrich Robl, Alois Mitter, Josef Mitterhuber und Leopold Gasmann verhaftet. Rudolf Berk starb am 25. April 1942 im Gefängnis von Zlatoust (Čeljabinskaja obl.)

 

 

Quelle: RGASPI, GARF

 

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